Sauber ist´s… EINwintern 2024
13. Oktober 2024FKK FremdeKeksKosten 1.12ab14.30h
6. November 2024Coast Cup 2024 – Done! Miteinander – Gegeneinander
Fazit – Dieses mal könnten wir noch locker ein paar Meilen segeln und die eine oder andere Runde Bier vertragen… “the good times are rollin”
Geschuldet ist dieses Faktum dem inzwischen eingespielten Team von Seglern, Smutjes, Musikern, Steuerleuten, ect. Jeder hat geglänzt auf seiner Position. Das Team – durch und durch motiviert. JA so macht das Freude, ja so will man möglichst schnell wieder auf ein Boot. Auch wenn dieses mal die feine Klinge an den Schoten und beim Gewichtstrimm gefordert war (was eigentlich nicht so unser Ding ist). Mit so einer Runde trotzt mann dann auch den Nervenkrimis im Flauten- Strömungswahnsinn und gibt sich nicht gleich komplett dem Alkoholismus hin.
Die Bedingungen machten die langen Wettfahrten äußerst schwierig und man brauchte auch das Quäntchen Glück, um am Ende vorn dabei zu sein. Was uns auch bei der ersten Wettfahrt von Biograd nach Polesana (Pula) gut gelang. Über weite Strecken hatten wir die Führung in fester Hand. Erst im der zweiten hälfte der Wettfahrt macht sich ein etwas
zu weiter Schlag weg vom Feld negativ bemerkbar. Das konnten wir dann auch bis zur Hafeneinfahrt von Polesana nicht mehr ganz aufholen.
4 Stunden Flautenkrimi vor der Zieleinfahrt, nach bis dahin über 40 gesegelten Stunden forderten uns dann zusätzlich.
Gerade auch deshalb weil uns einige hundert Meter vor der Ziellinie unsere Lieblings-Kontrahenten um Christian Gust einholten und wir nun um die Wette über die Linie stehen, am Programm haben. Jeder hauch von Luft wird in Fahrt Umgesetzt und wir waren am Schluss die vom Wind begünstigteren und schafften es um ein paar Minuten vor dem Berlin Sailing Team über die Linie.
Erste Teilstrecke – Platz 3. Bavaria 46CR
Nachdem die Mooring fest war, ging es gesellig weiter. Stadtbesichtigung von Pula, Gladiatorenschaukampf im Kolosseum von Pula, und die Siegerehrung der ersten Teilstrecke in der Festung von Pula. In den Katakomben der Festung auf dem Weg zur Siegerehrung fühlten wir uns wie in einem echten James Bond Film. Wers kennt weis was ich meine. Mit dem Schwung der Siegerehrung und ein paar Getränken in Pulas Altstadt ging es zurück aufs Boot. Gitarre raus, stimmlich und körperlich zwar am Ende nach weit über 50 Stunden Programm, gehen sich noch ein paar Nummern aus, bevor uns die schwarze Luft besiegt und wir einer nach dem anderen in die Kojen verschwinden.
Tags darauf fand das mit Spannung erwartete Inshore Race statt. Darauf hatten wir uns besonders gefreut. Bringt es doch super Abwechslung in das langstrecken Regattageschehen. Leider wurde nur eine Runde gesegelt. Bavaria 46CR Klasse startet als erstes. Wir erwischen einen super Start, haben von Beginn an frei Wind und gehen bei 8 kn Wind in Führung. Die Winkel stimmen und wir haben die Dreher auf unserer Seite. Nach 2 Wenden sind wir an der Luvtonne und haben 2 Bootslängen Vorsprung. Am Downwind fangen wir mit dem etwas tieferen Winkel an, im Luv wird es knapp für uns, können den Vorsprung aber noch etwas halten und gehen dann im Fotofinish mit knappen 2 Sekunden Vorsprung als erstes über die Linie.
Die Strecke zurück nach Biograd war dann mit etwas mehr Wind gesegnet. Über den Kvarner und vorbei an Susak geht’s dann in der Nacht mit bis zu 9 kn Fahrt. Wir bleiben immer knapp an den beiden Führenden dran. Können uns aber lange nicht entscheiden, welchen Kanal wir nach Biograd runter wählen sollen und bleiben mit wenig Höhe relativ mittig im Feld. Das recht sich dann bei der Einfahrt in den Kanal von Zadar, als der Wind plötzlich südlicher wird und wir die ersten sind, die zu kreuzen beginnen müssen. So werden wir von einigen weiter im Luv befindlichen Booten überholt. Wir kämpfen uns aber wieder ran. Wir riskieren dann viel auf den Schlägen und experimentieren mit Trim und Winkel, was sich leider nicht immer auszahlt und kommen dann schließlich nach einer Aufholjagd mit einigen Metern Rückstand auf den Fünften als Sechster durch das Ziel vor der Marina Kornati. Der Abend baut sich dann noch zu einer ordentlichen Feier mit befreundeten Crews auf unserem Boot auf. Viele neue und bekannte Gesichter gesellen sich zu uns und stimmen in den einen oder anderen Gesang mit ein.
Mit 10 Punkten landen wir schließlich mit einem Punkt Rückstand auf den Zweiten auf dem dritten Gesamtrang. Für uns wieder ein riesiger Erfolg. Was uns als Crew aber besonders gefreut hat, sind die neuerlichen freundschaftlichen Begegnungen mit den teilnehmenden Crews und den Menschen aus dem Pitter Team. Bei der Siegerehrung in Biograd wird auch nochmal Dankend erwähnt, dass wir in erster Linie für die Erinnerungen und die Gute gemeinsame Zeit in See stechen und wir uns das im Erfolgsbarometer über die Platzierung stellen. Man kann in den Gesichtern und in der Reaktion der versammelten Crews lesen was wir damit auslösen und sagen hier noch einmal DANKE.
Crew Nabaste
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